Der Rhythmus (das, was man zählt) ist in manchen Kulturen sogar komplexer als die Harmonik (was man hört). Einige Musiker reden daher auch so gerne von der 51%-Mehrheit des Rhythmus gegenüber den Klängen…
Aber jeder Berg will schrittweise erklommen sein, beginnend mit den allerersten Schritten am Fuße desselben.
Der normalste aller Rhythmen (zumindest bei uns) ist natürlich der 4/4-Rhythmus, bzw. der 4/4-Takt. Verteilen wir nun den Grundrhythmus (4 Viertel) auf die linke Hand und die rhythmische Struktur der Melodie auf die rechte Hand am Klavier. Der Rhythmus der linken Hand wird durchgehend beibehalten. Der jeweils besondere Rhythmus liegt in der Melodie (rechte Hand).
Alles zunächst mal so einfach wie möglich halten! Linke und rechte Hand spielen zunächst mal immer nur denselben Ton!
Dabei schlägt die linke Hand pro Takt 4 mal eine Viertelnote (am besten C). Die rechte spielt pro Takt erst mal nur 1 Ton (auch C), entweder auf das erste, oder auf das zweite, auf das dritte, oder auf das vierte Viertel.
Später kann rechts pro Takt eine weitere Viertel dazugenommen werden, z.B. 1 Ton auf das erste Viertel, einer auf das dritte, etc.